An der Müllverwertungsanlage Ingolstadt werden als Service für die Bürger auch Abfallanlieferungen von Privatpersonen angenommen. Damit nicht Wertstoffe, die recycelt werden können, in der Verbrennung landen, informiert der Zweckverband auf seiner Internetseite www.mva-ingolstadt.de über alles Wissenswerte zur Anlieferung.
Annahme nur von Restmüll und Sperrmüll
Die Annahme von Abfällen von Privatpersonen ist auf Restmüll und Sperrmüll beschränkt. Recyclingfähige Abfallfraktionen, wie Papier, Kartonagen, Holz, Glas, Metalle usw. dürfen nicht angeliefert werden, sondern gehören in die jeweiligen Sammelsysteme am Wertstoffhof. Ausgeschlossen sind für die Verbrennung problematische Abfälle. Diese Stoffe gehören in die Problemmüllsammelstelle.
Was wird angenommen?
In der Müllverwertungsanlage unproblematisch entsorgt werden kann Restmüll wie z.B. Hygieneartikel, Windeln, Katzenstreu, Putzlappen oder Dachpappe in haushaltsüblichen Mengen. Ebenso angeliefert werden kann Sperrmüll, z.B. ausrangierte Möbelstücke, Spielzeug, Teppiche, PVC-Böden, Tapetenreste, Sofas oder Matratzen.
Was wird nicht angenommen?
Nicht in die Verbrennungsanlage dürfen z. B. Altreifen, Altöl, Batterien, Bauschutt, Lösungsmittel, Feuerlöscher, Gasflaschen, Elektrogeräte, Carbonabfälle, Tierkadaver oder glühende Abfälle.
Wohin mit Asbest und Glaswolle?
Glaswolle und asbesthaltige Abfälle dürfen nicht verbrannt werden. Sie können jedoch ordnungsgemäß verpackt auf der Deponie Eberstetten, die ebenfalls vom Zweckverband betrieben wird, angenommen werden.
Öffnungszeiten
MVA: Mo.-Fr. 8 – 17 Uhr (außer an Feiertagen)
Deponie Eberstetten: Mo. 8 – 17 Uhr u. Fr. 8 – 12 Uhr
Gebühren
Kleinmengen bis zu 100 kg: 7,50 €
Über 100 kg: 95,- € je Tonne (anteilig)
Erschienen im IN Direkt am 27.09.2019 - Ausgabe 17