Mit der Vergabe von Terminen ist sichergestellt, dass die Müllannahme in geordneter Weise möglich ist und unnötige Wartezeiten für Anlieferer vermieden werden. In der Vergangenheit kam es vereinzelt zu verkehrsbeeinträchtigenden Rückstaus bis zur Staatsstraße und daraus resultierenden Unmut bei allen Beteiligten.
Die Mitarbeiter der Deponie sind nach den abfallrechtlichen Anforderungen verpflichtet, die angelieferten Abfälle im Zuge der Annahme zu kontrollieren. Dies kann nur gewährleistet werden, wenn die Anlieferungen koordiniert sind und kalkulierbare Entladezeiten vorhanden sind.
In der Anlage der MVA Ingolstadt erfolgte die Umstellung auf Terminvereinbarung für Privatanlieferungen bereits Mitte 2020. Nach einer nur kurzen Eingewöhnungsphase waren sowohl die Kunden als auch die MVA Mitarbeiter sehr zufrieden mit den positiven Auswirkungen. Es gibt nahezu keine Wartezeiten mehr, die Entladung erfolgt in einem sicheren Ablauf.
Die Entsorgung von asbesthaltigen Abfällen auf der Deponie ist an eine festgelegte Vorgehensweise geknüpft. So müssen diese Abfälle umgehend nach Anlieferung auf der Deponie abgedeckt werden. Dieser Vorgang nimmt einen längeren Zeitraum in Anspruch, daher musste hier die Anzahl der möglichen Anlieferungen pro Tag entsprechend angepasst werden.
Ebenfalls wird die Annahme von metallischen Abfällen (Schrott) sowie Papierabfälle ab März 2022 beendet. Für diese Abfälle sind die Wertstoffhöfe der öffentlich-rechtlichen Entsorgungsträger zuständig und gut vorbereitet.