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Kuriose Funde in der MVA

Von „A“ wie Autoanhänger bis „Z“ wie Zündhölzer

Im vergangenen Jahr wurden über 262.000 Tonnen Siedlungsabfälle und Gewerbemüll von den Bürgerinnen und Bürgern der Stadt Ingolstadt und der Landkreise Eichstätt, Neuburg-Schrobenhausen, Pfaffenhofen a. d. Ilm, Kelheim und Roth sowie von verschiedenen Unternehmen der Region beim Zweckverband Müllverwertungsanlage Ingolstadt (MVA) angeliefert. Neben Rest- und Sperrmüll landen auch ab und zu so manche Kuriositäten in der MVA. Diese gelangen meistens versehentlich in den Müllbunker, jedoch auch durch eine falsche Abfalltrennung.

Mitarbeiter haben immer ein waches Auge

Diese Anlieferung sorgte für großes Aufsehen: Michael Hirsch - Kranfahrer und seit über 20 Jahren tätig bei Zweckverband - erkannte einen aus dem Greifer herausragenden Arm - und vermutete das Schlimmste. Erschrocken stoppte Herr Hirsch den Kran um nach einer anschließenden Prüfung kurz darauf mit großer Erleichterung festzustellen, dass es sich nur um eine Schaufensterpuppe handelt. Anschließend konnte diese ihrer ordnungsgemäßen Beseitigung zugeführt werden.

Manche Funde können aber auch eine erhebliche Brandgefahr darstellen, wie z. B. eine größere Menge in Umzugskartons verpackte Streichhölzer. Hier konnte ebenfalls durch die Aufmerksamkeit der Mitarbeiter Schlimmeres verhindert werden. Große und sperrige Gegenstände können ebenso zu einem richtigen Problem werden, wie ein in einem Container angelieferter kompletter Autoanhänger, der in vollem Umfang in den Offentrichter gelangte. Dieser blieb durch seine schiere Größe stecken und musste aufwendig von den Mitarbeitern herausgeschnitten werden.

Endstation Müllbunker

Das heißt es auch für versehentlich entsorgte Gegenstände, wie für einen teuer erworbenen Kotflügel eines Daimler „Pagode“ von einem Oldtimer-Liebhaber. Dieser wurde in der Nähe von anderen Gegenständen, die zur Sperrmüllabholung herausgestellt wurden, abgelegt, und landete samt dem restlichen Sperrmüll im Schredder des Müllbunkers. Danach war leider nichts mehr zu retten.

Nicht nur Privatpersonen, sondern auch Gewerbetreibende bleiben von solchen Missverständnissen nicht verschont. Nach Geschäftsschluss verpackte ein Juweliergeschäft seine Auslage zu Sicherung vor Diebstahl in blaue Säcke. Diese vermeintlichen „Müllsäcke“ wurden von einer Reinigungskraft in der Restmülltonne entsorgt und somit endete auch der Wege dieser wertvollen Schmuckstücke in der Verbrennung.

Richtige Abfalltrennung ist wichtig für alle

Wie die kuriosen Funde verdeutlichen, kann die falsche Entsorgung von Abfällen nicht nur zu erheblichen Problemen bei dem sonst so ordnungsgemäßen Betrieb der hochtechnischen Verbrennungsanlage der MVA führen, sondern auch so manchmal teuer zu stehen kommen. Also Müll ist nicht gleich Müll, die richtige Abfalltrennung und entsprechende Entsorgung ist das „A“ und „O“ für alle.

 

Wir sind für Sie da - Öffnungszeiten zum Jahreswechsel 2021/2022

In der Müllverbrennungsanlage Mailing können Privatanlieferer wie üblich für die Werktage (nicht am Heiligen Abend, und Silvester) Onlinetermin unter www.mva-ingolstadt.de  buchen. Die Deponie schließt am Montag, den 20.12.2021 um 17:00 Uhr und öffnet wieder am Montag, den 10.01.2022 um 08.00 Uhr.

 

Erschienen im Donaukurier "Ingolstadt informiert" am 31.12.2021

© Zweckverband Müllverwertungsanlage Ingolstadt